Batteriebetriebene Rauchmelder sind nicht teuer. Du erhälst sie in Elektrofachgeschäften, Baumärkten und den Technikabteilungen von Kaufhäusern. Ein batteriebetriebener Rauchmelder von guter Qualität kann man schon für deutlich unter 30,00 Euro kaufen.
Die Geräte der meisten Hersteller arbeiten nach dem Streulichtprinzip. Bei Rauch in einer bestimmten Konzentrarion wird ein Lichtstrahl im Gerät auf eine Fotozelle gelenkt und löst den akustischen Alarm aus.
In Privathaushalten gehören Rauchmelder unter die Zimmerdecke, am besten in die Raummitte. Vorzugsweise sind sie vor dem Schlafräumen zu installieren und in den Schlafzimmern selbst, vor allem wenn dort elektrische Geräte wie Heizdecken, Fernseher, o.ä. genutzt werden. Auch die Kinderzimmer sollten durch ein zusätzliches Gerät geschützt werden.
In Häusern mit mehreren Stockwerken sollten die Rauchmelder im Flur auf den einzelnen Etagen montiert werden. Wichtig ist auch ein Rauchmelder im Keller. In der Küche und im Bad sollte auf eine Installation verzichten, weil dort durch Koch- und Wasserdämpfe Fehlalarme ausgelöst werden könnten. Auch besonders staubige Räume eignen sich nicht für eine Installation.
In größeren Häusern ist es sinnvoll, die Rauchmelder miteinander zu vernetzen, so dass ein Kellerbrand auch von den in der Wohnung installierten Geräte gemeldet wird.
In der Bundesrepublik Deutschland sterben Pro Jahr mehr als 600 Menschen durch Feuer und vorallem durch Rauch. Über 5.000 Menschen werden bei Bränden verletzt, die Sachschäden betragen Millionen. Besonders gefährlich ist der bei Wohnungsbränden entstehende Rauch, weil er sich um ein Vielfaches schneller verbreitet als Feuer. Schon in wenigen Sekunden kann die gewohnte Umgebung so stark verraucht sein, dass Lebensgefahrt besteht. Trotz gutem baulichen Brandschutz und aller Vorsicht und Aufmerksamkeit ist letztlich niemand davor geschützt, dass nicht auch in der eigenen Wohnung ein Brand entstehen kann. Ein Defekt an einer elektrischen Leitung oder einem Gerät, eine Unachtsamkeit im Haushalt, eine brennende Zigarette im Bett oder mit Feuer spielende Kinder - so entsteht schnell ein Brand, der häufig nicht sofort bemerkt wird. Oft schwelen solche Brandherde über Stunden. Sind Möbel oder andere Gegenstände mit hohem Kunststoffanteil betroffen, entwickelt sich beim Verbrennen besonders giftiger Rauch.
Wer im Schlaf überrascht wird, kann durch die Rauchgase Kohlenmonoxid, Chlor- oder Blausäuregas das Bewusstsein verlieren. Im schlimmsten Fall erstickt man, ohne auch nur einen Hustenreiz zu verspüren. Rauchmelder können in solchen Situationen Leben retten. Durch einen lauten Warnton werden Menschen aus tiefem Schlaf geweckt. So verschaffen Rauchmelder die nötige Zeit um zu fliehen und die Feuerwehr zu rufen oder möglicherweise den Brand selbst zu bekämpfen.
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